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Saturday, July 14, 2007

Jo mir san mitn Radl do.

07. – 08.07.2007

Nachdem wir Tokyo schon mehrmals mit dem Rad erkundet haben, beschlossen wir dieses Wochenende raus aus Tokyo zu fahren. So fuhren wir mit unseren Bikes zum nächsten Bahnhof, verpacken sie ordnungsgemäß, und fuhren mit dem Zug in den Süden. Von dort ging es dann an der Küste entlang von Zushi nach Hiratsuka, wo am 7. Tag des 7. Monates immer das große Sternenfest Tanabata gefeiert wird.

In Kurzfassung die Geschichte dazu:
Orihime, die Tochter des Himmelsgottes, war eine fleißige Weberin. Um ihr Abwechslung von der Arbeit zu geben, wurde sie von ihrem Vater mit dem Rinderhirten Hikoboshi verheiratet. Sie waren so verliebt, dass beide darüber ihre Arbeit vergaßen – die Rinder wurden krank und der Himmelsgott bekam keine neuen Kleider mehr. Darüber war er so erbost, dass er Hikoboshi auf die andere Seite des großen Flusses (die Milchstaße) verbannte. Weil sie aber vor Kummer immer noch nicht arbeiten konnten, dürfen sie, wenn sie fleißig sind, sich einmal im Jahr treffen – an Tanabata. Da es jedoch keine Brücke über den Fluss gibt werden die zwei Liebenden von einem Vogelschwarm geholfen der die Flügel über den Fluss spannt damit Orihime hinüber kommt. Regnet es jedoch an diesem Tag, dann ist der Fluss zu breit und zu tief und kann nicht überquert werden!
Süüüüss oder? ;-)

Egal, wir waren dort, und es hat nicht geregnet, somit konnten mit hunderten hohen Laternen das Sternfest gefeiert werden.
Am Sonntag fuhren wir dann mit den Rädern nach einen kurzen Surf- und Bodyboard-stop zurück nach Yokohama.


Kanagawa Radtour 2007

Nikko National Park

16. – 17. 06.2007

Da uns der Norden so gut gefallen hat, haben wir mit Marco und Ratchanee ein Wochenende im Nikko National Park zu verbringen. Zuerst fuhren wir mit dem Shinkansen nach Utsunomiya, um uns dort einen Toyota Prius (hybrid) auszuborgen. Von da aus ginge es dann in den Nationalpark zum Wandern, Entspannen, Fotografieren und hauptsächlich Energie tanken. Die Nacht verbrachten wir in einem „Secret Onsen“ wo man nur zu Fuß oder mit einem Shuttlebus hinkommt -> romantisch ;-)

Nikko 2007

Fuji Safari Park

27.05.2007

Da sich mein Freund und Kollege, Kenji, ein nagelneues Auto zugelegt hat, durften Karin und ich mit Kenji und seiner Frau eine Sonntagsausfahrt unternehmen. Die Reise ging in den Westen Richtung Fuji-san, wo es einen großen Safaripark direkt am Fuße des Berges gibt. Da leider die super-schicken Safaribusse (siehe Foto) ausgebucht waren mussten wir mit dem neuen Toyota Mark X in den Park fahren – da ist Kenji’s Adrenalinlevel etwas über normal gestanden – zum Glück waren die Bären, Elefanten, Tiger usw, nicht am Geruch von Neuwagen interessiert ;-)


Sumo

13.05.2007

Halb-nackte, ölige, muskulöse Männerkörper die sich gegenseitig mit Urgewalt aus dem Ring drängen……….ein Traum jeder Frau, so auch in Japan. Aber auch wir Männer waren begeistert. Kaum zu glauben wie schnell und geschickt diese anscheinend trägen Fleischberge sein können. Auch der Ablauf des Kampfes ist höchst interessant. Da der Kampf an sich normal nur wenige Sekunden dauert kommt es vielmehr auf die Vorbereitung und Rituale vor dem Kampf an. Alle genaueren Info könnt ihr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Sumo finden.
Hier einige Eindrücke:

Dejavue

Mai 2007

Langsam begreife ich dass ich schon über ein Jahr hier lebe! Es beginnt sich einiges zu wiederholen, Thai-food fest, Asakusa Shrine Fest……

Nordwärts

01. – 06.05.2007

Nach meiner Begegnung der unangenehmen Art, konnte ich leider einige Wochen nicht normal sitzen und hatte auch mit stehen und gehen so einige Probleme. Dadurch war auch nicht mehr daran zu denken sich für 7 Stunden in einen Flieger zu setzen und einen 2-wöchigen Tauchurlaub in Thailand zu verbringen. Egal, Thailand kann warten, Hauptsache ich kann wieder gehen.
Als kleinen Trost für den abgesagten Tauchurlaub, haben wir uns aber ein Auto gemietet und sind Richtung Norden gefahren. Die Reise ging von Tokyo über Gunma (http://de.wikipedia.org/wiki/Gunma), Oze, Nikko, Tochigi (http://de.wikipedia.org/wiki/Präfektur_Tochigi), Fukushima (http://de.wikipedia.org/wiki/Präfektur_Fukushima), Yamagata (http://de.wikipedia.org/wiki/Präfektur_Yamagata), Akita (http://de.wikipedia.org/wiki/Präfektur_Akita) nach Aomori (http://de.wikipedia.org/wiki/Präfektur_Aomori) der nördlichste Teil der Hauptinsel Honshu (http://de.wikipedia.org/wiki/Honshu), zurück über Iwate (http://de.wikipedia.org/wiki/Präfektur_Iwate) und Miyagi (http://de.wikipedia.org/wiki/Präfektur_Miyagi) nach Tokyo. Insgesamt 2000km in fünf Tagen. Wir haben in Onsen übernachtet, Wasserfälle, Seen, viele Berge, Schnee (bis zu 2m im Mai!), Sandstrände, Affen und viele millionen Kirschblüten gesehen. War zwar nicht Thailand, aber auf alle Fälle auch unvergleichbar! Seht selbst:

Honshu Northward May 2007