Jo mir san mitn Radl do.
Nachdem wir Tokyo schon mehrmals mit dem Rad erkundet haben, beschlossen wir dieses Wochenende raus aus Tokyo zu fahren. So fuhren wir mit unseren Bikes zum nächsten Bahnhof, verpacken sie ordnungsgemäß, und fuhren mit dem Zug in den Süden. Von dort ging es dann an der Küste entlang von Zushi nach Hiratsuka, wo am 7. Tag des 7. Monates immer das große Sternenfest Tanabata gefeiert wird.
In Kurzfassung die Geschichte dazu:
Orihime, die Tochter des Himmelsgottes, war eine fleißige Weberin. Um ihr Abwechslung von der Arbeit zu geben, wurde sie von ihrem Vater mit dem Rinderhirten Hikoboshi verheiratet. Sie waren so verliebt, dass beide darüber ihre Arbeit vergaßen – die Rinder wurden krank und der Himmelsgott bekam keine neuen Kleider mehr. Darüber war er so erbost, dass er Hikoboshi auf die andere Seite des großen Flusses (die Milchstaße) verbannte. Weil sie aber vor Kummer immer noch nicht arbeiten konnten, dürfen sie, wenn sie fleißig sind, sich einmal im Jahr treffen – an Tanabata. Da es jedoch keine Brücke über den Fluss gibt werden die zwei Liebenden von einem Vogelschwarm geholfen der die Flügel über den Fluss spannt damit Orihime hinüber kommt. Regnet es jedoch an diesem Tag, dann ist der Fluss zu breit und zu tief und kann nicht überquert werden!
Süüüüss oder? ;-)
Egal, wir waren dort, und es hat nicht geregnet, somit konnten mit hunderten hohen Laternen das Sternfest gefeiert werden.
Am Sonntag fuhren wir dann mit den Rädern nach einen kurzen Surf- und Bodyboard-stop zurück nach Yokohama.
Kanagawa Radtour 2007 |